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EINSZENIERT

PROZESSUALE SZENERIE VON JOHANNA MEYER

Inszeniertes Konzert

„Es agieren nicht nur die sechs MusikerInnen, sondern auch der Schauspieler Christoph Bertram auf der Bühne. Ganz bewusst werden die Musikwerke nicht intermedial aufgelöst: Die MusikerInnen spielen ihre Stücke, kommen aber im Verlauf des Abends immer enger in Kontakt mit dem Schauspieler, der parallel zur Musik ein Narrativ aufbaut. In Meyers Inszenierung entsteht so eine prozessuale Konzertperformance. Der Schauspieler erzählt von Fluch und Segen unerfüllter Sehnsucht im Kontext kreativer Arbeit. Die MusikerInnen sind dabei Teil eines von ihm erschaffenen Phantasieraums. Mehr und mehr nimmt er diesen ein, macht ihn zu seinem Atelier. Er beginnt, seine Zeichnung auf den Raum zu übertragen, er sucht neue Ausdrucksformen in anderen Materialitäten. Doch wieder und wieder erobern sich die MusikerInnen ihren Platz zurück, bis sich schließlich die Künste vereinen. Alles greift ineinander, es entsteht ein Bühnenbild.“ 

(Ensemble Handwerk/ Johanna Meyer)

Esaias Järnegard: Stenar – aska, aska (2011) Perc, Vc 8’

Elnaz Seyedi: Fragmente einer Erinnerung (2015) Fl, Cl, Perc, Pno, Vl, Vc 12’

Liza Lim: Inguz (Fertility) (1996) Cl, Vc 8’

Vinko Globokar: dos à dos (1988) für 2 Blasinstrumente 9’

Georgia Koumará: Die wunderliche Gasterei (2019) Fl, Cl, Pno, Perc, Vl und Whammypedal 20′

Johanna Meyer: Texte

mit Ensemble hand werk & Christoph Bertram (Schauspiel) /

Konzept und Inszenierung Johanna Meyer/

Alte Feuerwache Köln/

2022

Fotos ©Ensemble Handwerk

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